Inhalt
1.3 Schriftattribute in Listen
1.4 Additive Filter in Auswahllisten
1.6 Ausblenden gesperrter Datensätze aus den
Adressbereichen
3.1 Kunden- und Projektbezogene Einkaufsdaten
3.2 Neue Bestellvorschlagsmaske D4002
3.3 Alternative Darstellung des Bestellvorschlags
3.5 Bestellmasken mit Reitertechnik für Kopfdaten und
Positionen
3.8 Sammelrechnungen in der Eingangsrechnungserfassung
3.9 Zusatzrechnungen mit direktem Projekt – und Auftragsbezug
3.10 Storno für Dispositionseinträge ohne Status
3.11 Behandlung von Bestellüberschüssen
4.1 Kalkulatorische Edelmetallberechnung
4.2 Berücksichtigung Kunden- und Projektbezogener
Einkaufskonditionen bei der Kalkulation
4.3 Variable Kalkulation von Beistellungen
4.4 Alternativer Arbeitsplan für Baugruppenpositionen
5 Auftrags- und Projektbearbeitung
5.2 Behandlung nicht rabattierbarer Kostenartikel in
Vorgängen
6.1 Erweiterte Filter in Lagerbestandsmasken
6.2 Manuelle Materialanforderung / Lagermodullauf
Um Anwendern mit großen Bildschirmen und hohen
Auflösungen entgegen zu kommen haben wir es ermöglicht, die Maskengröße auf den
PMS Desktop anzupassen und somit die Anzeige von Listen vergrößern zu können.
Die Einstellung wird im Standard je Maske und Benutzer
gespeichert und beibehalten, auch nach einem Neustart von PMS32.
Um bei maximierten Masken zwischen verschiedenen Masken wechseln zu können, klicken Sie mit der linken Maustaste auf das graue Symbol im oberen rechten Bereich der Maske.
Sofern mehr als eine Maske geöffnet ist, öffnet sich eine Auswahlliste mit den Bezeichnungen der geöffneten Masken.
Durch Anklicken wird die gewünschte Maske in den Vordergrund gestellt.
Mit der rechten Maustaste auf dem grauen Symbol im rechten oberen Maskenbereich öffnet sich ein Kontextmenü zum Aufruf der Auswahlliste und zum Erreichen aller Menüpunkte des Hauptmenüs.
Mit der Version PMS32 V1.0.04 können die farblichen Darstellungen von allen Listen in PMS über Scripting angepasst werden. Damit wird ermöglicht, Datensätze abhängig von ihrem Inhalt farblich zu kennzeichnen.
Sinnvolle Anwendung findet sich zum Beispiel in der ausgegrauten Darstellung von gesperrten Datensätzen oder in der farblichen Kennzeichnung unterschiedlicher Positionsarten.
Da diese Kennzeichnung abhängig von der Geschwindigkeit des Gesamtsystems ist wurde darauf verzichtet vorhandene Beispieldateien direkt mit einem Update zu installieren. Stattdessen steht die Datei „Grid.All.Define“ im Samples Verzeichnis zur Verfügung. Diese Datei dient als Vorlage und kann entsprechend den Kundenwünschen angepasst und installiert werden.
Mit der Version V1.0.04 wird diese Datei im Verzeichnis .\SYS\MYSYS\ erwartet und überschreibt somit ggf. eine vorhandene mitgelieferte Datei im übergeordneten Verzeichnis.
Um die Filteranwendung bei der Datensatzauswahl weiter zu verbessern wurde die Möglichkeit geschaffen, mehrere Filterbedingungen additiv anzuwenden.
So kann nun nach Anklicken einer Spaltenüberschrift und Eingabe einer Filterbedingung der additive Filter über das Filtersymbol mit Pluszeichen, ein neuer Filter mit dem einfachen Filtersymbol und ein Rücksetzen des Filters über das Filtersymbol mit einem roten Kreuz
Zur Verbesserung der Übersicht wurde die Menüstruktur überarbeitet.
Beispielsweise wurden die Stammdaten in Funktionsgruppen aufgeteilt:
Darüber hinaus wurden im Bereich der Artikelstammdaten durch die Menüänderung auch Tastenkombinationen geändert. Die geänderten Shortcuts werden im Menüaufruf dargestellt.
In den Firmenparametern kann nun auf der Seite „Artikelstamm“ eingestellt werden, aus welchen Adressbereichen gesperrte Datensätze generell ausgeblendet werden sollen.
!! Gesperrte
Datensätze eines aktivierten Adressbereichs sind dann auch nicht mehr in den Adressmasken
selbst sichtbar!!
Eine etwaige Änderung
eines gesperrten Datensatzes ist dann nur noch möglich, nachdem der Firmenparameter
für diesen Bereich wieder deaktiviert worden ist.
ermöglicht es bestimmte Daten des aktuellen Mandanten in einer Baumansicht darzustellen. Der Aufbau ist variabel gestaltet und kann über Scripting angepasst und erweitert werden.
Nachfolgend werden die dazu notwendigen Schritte aufgeführt.
Zunächst jedoch ein Erklärung der Funktionsweise und Darstellungen.
Der Navigator ist in zwei Bereiche unterteilt.
Auf der linken Seite sehen Sie die Bereichswahl. Die Bereichswahl ist nochmals in einzelne Abfragen unterteilt. Hinter jeder Schaltfläche verbirgt sich eine Datenabfrage, die über die Scripting-Dateien NAVBAR1.NPC und SQL.ALL.DEFINE konfiguriert und erweitert werden können.
Derzeit sind in diesem Bereich fünf Rubriken mit mehreren Schaltflächen definiert die jeweils verschiedene Ansichten der Daten wiederspiegeln. Später werden die Bereich noch genauer beleuchtet.
Auf der rechten Seite sehen Sie die daraus resultierenden Daten in einer Strukturansicht. Die Einträge der Strukturansicht unterscheiden sich in ihrer Funktion. Nur hinter dem letzten Eintrag in der Struktur verbirgt sich eine Funktion, die in PMS ausgelöst wird. Meist wird dabei die Maskenansicht gestartet, es ist jedoch ebenso möglich spezielle Funktionen anzusprechen so wie im Bereich Adressen und dem Eintrag „Telefon“. Mit diesem Eintrag kann die TAPI-Schnittstelle aktiviert werden und damit die Rufnummer an das Arbeitsplatztelefon übertragen werden.
Alle anderen Einträge dienen lediglich zum Aufklappen der Unter-Struktur. Dabei werden die Daten für diesen Bereich erstmals eingefügt.
Wurde der Eintrag noch nie angeklickt, sehen sie dahinter das Zeichen „>>“ was besagt, dass sich noch weitere Einträge darunter befinden. Wurde der Bereich bereits aufgeklappt oder angewählt, dann sehen Sie statt diesen Zeichens eine Zahl in Klammern. Diese Zahl gibt die Einträge der Struktur an.
Hier erfahren Sie welche Daten die von PMS definierten Bereiche umfassen.
Vorher noch ein Wort zur Geschwindigkeit.
Die Abfrage der Daten per SQL-Anweisung geht in der Regel recht schnell, so dass die meiste Zeit für das Füllen der Strukturansicht (Treeview) benötigt wird. Daher füllt der Navigator die Strukturansicht nur dann, wenn die Informationen benötigt werden, also beim Klicken auf einen Eintrag in der Struktur. Man sollte es also vermeiden, innerhalb einer Ebene zu viele Einträge anzeigen zu lassen. Je größer die Unterteilung desto schneller wird sich die Struktur bedienen lassen. Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie Änderungen oder Erweiterungen vornehmen. Überlegen Sie sich vorher wie eine sinnvolle Struktur gebildet werden kann.
Die Daten für den Aufbau der Strukturansicht werden beim Betätigen der Schaltfläche abgerufen. Damit stehen dem Navigator die benötigten Daten zur Verfügung. Die Strukturansicht bezieht sich dann immer auf diese Daten. Um die Daten zu aktualisieren, wenn Sie beispielsweise einen neuen Datensatz angelegt haben, muss die Schaltfläche erneut betätigt werden. Beachten Sie also, dass bei jedem Klick auf die Schaltfläche der SQL-Befehl erneut ausgeführt wird und damit die Daten über das Netzwerk transportiert werden müssen.
In diesem Bereich sind derzeit noch keine Abfragen definiert. Sinnvoll wäre hier eine Ansicht der Wiedervorlage.
In diesem Bereich werden alle Vorgänge angezeigt, in denen ihre PMS-Benutzerkennung in den Feldern Sachbearbeiter 1, 2 und Projektleiter vorkommt oder keine der genannten Felder gefüllt sind. Beim Doppelklick auf den Letzten Eintrag (Vorgangsstatus) wird der entsprechende Vorgang gestartet.
Die Struktur ist in sechs Bereiche unterteilt: Vorgangsart, Kunde, Projekt, Jahr, Vorgangsnummer, Vorgangsstatus
In diesem Bereich werden alle Vorgänge ohne Einschränkung angezeigt. Beim Doppelklick auf den letzten Eintrag wird der entsprechen Vorgang geöffnet.
Die Struktur ist in sechs Bereiche unterteilt: Kunde, Vorgangsart, Jahr, Projekt, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Kundensicht, jedoch mit der Struktur von sieben Bereichen: Kunde 1. Buchstabe, Kunde, Vorgangsart, Jahr, Projekt, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Kundensicht, jedoch mit der Struktur von sechs Bereichen: Vorgangsart, Kunde, Jahr, Projekt, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Kundensicht, jedoch mit der Struktur von sechs Bereichen: Projekt, Jahr, Vorgangsart, Kunde, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Kundensicht, jedoch mit der Struktur von sechs Bereichen: Jahr, Vorgangsart, Kunde, Projekt, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Kundensicht, jedoch mit der Struktur von sieben Bereichen: Monat (Text), Jahr, Vorgangsart, Kunde, Projekt, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
In diesem Bereich werden alle Vorgangsarten des Bestellwesens ohne Einschränkung angezeigt. Beim Doppelklick auf den letzten Eintrag wird der entsprechen Vorgang geöffnet.
Die Struktur ist in sechs Bereiche unterteilt: Bestellung, Jahr, Lieferant/Kunde, Vorgangsart, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
Wie in Bestellungssicht, jedoch mit der Struktur von fünf Bereichen: Lieferant/Kunde, Bestellung, Vorgangsart, Vorgangsstatus, Vorgangsnummer
In diesem Bereich finden Sie alle Daten, die sich auf Kontakte und Adressen beziehen. Die Anzeige ist kreuzverlink, so finden Sie beispielsweise einen Ansprechpartner unter Ansprechpartner und können von dort auch den Kunden ersehen, außerdem finden Sie unter Kunden auch den Ansprechpartner sowie alle weiteren verknüpften Kontakte und Adressen zum Kunden. Diese Struktur finden Sie in allen Adressbereichen.
Desweiteren wurden hier die letzten Einträge, welche die Funktion in PMS auslösen, erweitert.
So werden in einem Adressdatensatz Telefon, Telefax, E-Mail und Web-Adresse, sowie der Namenseintrag dargestellt, die jeweils eine eigene Funktion auslösen.
Der Namens-Eintrag öffnet die Maske, der Telefoneintrag startet die TAPI-Schnittstelle, E-Mail öffnet den E-Mail Client und die Web-Adresse wird an den Browser weitergegeben.
Struktur von sechs Bereichen: Adresstyp, Adresse 1. Buchstabe, Adresse, Verknüpfte Adresstypen, Adresse, Adresseninfo
Wie in Adressen ABC, jedoch mit der Struktur von sechs Bereichen: Branche, Adresstyp, Adresse, Verknüpfte Adresstypen, Adresse, Adresseninfo
Wie in Adressen ABC, jedoch mit der Struktur von acht Bereichen: Adresstyp, Land, PLZ, Ort, Adresse, Verknüpfte Adresstypen, Adresse, Adresseninfo
Wie in Adressen Ort, jedoch mit der Struktur von sieben Bereichen (ohne Ort): Adresstyp, Land, PLZ, Adresse, Verknüpfte Adresstypen, Adresse, Adresseninfo
In diesem Bereich finden Sie alle Daten die sich auf den Artikelstamm beziehen.
Struktur von drei Bereichen: Artikelart, Lieferant, Artikelnummer
Hier werden die Baugruppen einstufig angezeigt, eine Baugruppenauflösung ist derzeit nicht implementiert. Struktur von fünf Bereichen: Baugruppe, enthaltene Artikelarten, Artikelnummer, Lieferant, Artikelnummer
Wie Artikelsicht, jedoch in der Struktur von vier Bereichen: Artikelart, VNS-Klasse, Lieferant, Artikelnummer
Über die rechte Maustaste (RMT) kann auf jedem Eintrag das Kontextmenü aufgerufen werden. Im Kontextmenü haben Sie folgende Möglichkeiten:
Es wird die gültige Aktion für den gewählten Eintrag ausgeführt. Auf einem letzten Eintrag wird die zugeordnete PMS-Funktion ausgelöst, meinst wird eine Maske gestartet. Auf allen anderen Einträgen werden die Untereinträge geladen.
Dieser Menüpunkt klappt den gewählten Bereich bis zum ersten, letzten Eintrag auf und startet die zugeordnete PMS-Funktion. (Im Bild startet die Bestellung 0900006B)
Dieser Menüpunkt klappt den gewählten Bereich bis zum letzen, letzten Eintrag auf und startet die zugeordnete PMS-Funktion. (Im Bild startet die Lieferung LIEF-0911-00…)
Klappt alle Bereiche unterhalb des gewählten Eintrags auf. !Achtung mögliche lange Laufzeit!
Klappt alle Bereiche unterhalb des gewählten Eintrags wieder zu.
Klappt alles auf, ungeachtet des gewählten Eintrags.
Klappt alles wieder zu.
Ab Version 1.0.04 wurden die Funktionen im Bereich Bestellwesen / Einkauf erweitert. In den Stammdaten der Bestellpositionen können jetzt kunden- bzw. projektspezifische Einkaufsdaten hinterlegt werden. Dazu müssen Sie zwei Felder in die Datenraster der Masken B0102 und C6103 hinzufügen, um Kunden bzw. Projekte auswählen zu können. Am Beispiel der Maske B0102:
Wie oben zu sehen, sind die Felder Kunde aus der Tabelle C63_C und Projekt K10_C in das Datenraster eingefügt worden. Gleiches gilt für das Datenraster der Maske C6103. Eine weitere Neuerung ist eine vorgeschaltete Maske beim Einfügen von Datensätzen aus der Zwischenablage.
Wie oben zu sehen, können für Positionen der Zwischenablage spezielle Voreinstellungen gesetzt werden. In dieser Maske können sowohl Staffel als auch Kunde bzw. Projekt vorgegeben werden.
Auch die gegebenenfalls abweichenden Rabattkonditionen können beim Kopieren der Einkaufskonditionen gleich vorbelegt werden.
Werden sowohl Projekt als auch Kunde vorgegeben, wird lediglich das Projekt eingetragen! Die Vorgabe für den Kunden wird in diesem Fall ignoriert!
Gleiches gilt für die Auswahl mit F3 im Datenraster in der Spalte Projekt bzw. Kunde. Pro Bestelldatensatz kann entweder ein Kunde oder ein Projekt gegeben sein. Beides gleichzeitig lässt das System nicht zu! Sie können pro Artikel drei verschiedene Bestellvarianten anlegen:
In der Bestellauswahl (D4002) hat immer der „Bestellsatz mit Projektbezug“ Vorrang vor einem „freien“ Bestellsatz bzw. einem Bestellsatz mit Kundenbezug!
Durch diese neuen Möglichkeiten musste die Bestellauswahlmaske in der Ansicht und Funktionsweise geändert werden. Auch wurde die Filtermaske der Bestellauswahl geändert. Ruft man jetzt die Bestellauswahl (D4002) auf so erscheint folgende Filtermaske:
Die neue Filtermaske gliedert sich in zwei Seiten, wobei die erste Seite die Grundvorgaben und die zweite Seite die Filtereinstellungen enthält. Diese Maske kann auch aus der eigentlichen Bestellauswahlmaske aufgerufen werden, dabei kann lediglich noch der Filter verändert werden! Achtung! Eine Änderung der Filtereinstellungen verwirft alle Änderungen die bis zu dieser Zeit im Bestellvorschlag vorgenommen wurden! Kommen wir nun zu den Einstellungen in dieser Maske. Im oberen Block auf Seite 1 kann die Art der Bestellung gewählt werden:
Im zweiten Block kann die Vorgabe der Optimierung für die komplette Bestellauswahl vorgegeben werden. Diese Einstellung gilt dann für alle Positionen, die in der Bestellauswahlmaske angezeigt werden.
Zum Begriff „Optimierung“ sei folgendes gesagt: Optimiert wird immer nach dem „kleinsten“ gemeinsamen EK eines Artikels. Besitzt der Artikel sowohl projekt- als auch kundenspezifische und „freie“ Bestelldaten dann würde zuerst auf „freie“ und „projektbezogene“ Einkaufsdaten berechnet. Nun könnte es aber sein, dass z. B. zwei verschiedene Projekte zu einem Kunden gehören und die Summe der unterschiedlichen Projekte aber eine bessere Einkaufskondition durch den Kundenbezug ergeben. Dann würde, wenn angewählt, die kundenspezifische Kondition herangezogen. Gleiches gilt, wenn der Artikel sowohl eine projekt- als auch kundenspezifische Kondition hat, jedoch in Summe eine „freie“ Kondition günstiger wäre. In diesem Fall würde die „freie“ Kondition genommen.
Im unteren Bereich der Maske kann man noch die Fehlerermittlung aktivieren bzw. deaktivieren und vorgeben, ob bei der Erstellung der Bestellung(en) immer eine neue Bestellung ausgelöst wird oder die Positionen an eine vorhandene Bestellung angehängt werden.
Wie oben zu sehen wurde die Bestellauswahl verändert. Die neue Maske enthält jetzt drei Datenraster um möglichst alle Informationen zur „gleichen„ Zeit anzeigen zu können. Jedes Datenraster enthält unterschiedliche Daten, die zur Anzeige gebracht werden können.
Im linken Datenraster werden die Lieferanten angezeigt, zu denen Bestellauswahlpositionen bestehen. Durch aktivieren bzw. deaktivieren in der Spalte „Anzeige“ (2te Spalte) können die Bestelldaten auf den entsprechenden Lieferanten gefiltert werden. Die übrigen Datenraster werden erst aktiviert, wenn die Spalte verlassen wird. Möchte man mehrere Lieferanten zur Anzeige aktivieren bzw. deaktivieren so kann dies mit gedrückter SHIFT / Umschalttaste getan werden um ein dauerndes Neuberechnen der Daten zu verhindern.
Im oberen Datenraster werden die Artikelpositionen im Bezug zum Lieferanten dargestellt, die bestellt werden sollen. Mit F3 kann in diesem Datenraster ein Detailbereich (rot / gelb) aufgeklappt bzw. zugeklappt werden. Normaler Weise sieht man nur die Gesamtmenge pro Artikel und Lagerort (weißer Hintergrund) die bestellt werden soll. Mit F3 oder Mausklick auf „+“ können dann die Details (rot) zum bestellten Artikel angezeigt werden. In dieser Detailansicht werden dann der Lieferant, Kundenbezug und Projektbezug angezeigt. An obigem Beispiel würde der Artikel „MBB.TT.001“ mit einer Gesamtmenge von 791 Stück bestellt. Diese teilt sich in vier (rot) unterschiedliche Bestellungen beim Lieferanten Siemens auf:
Mit F3 auf einer roten Zeile kann man sich wiederum alle Staffeln und Lieferanten (gelb) anzeigen lassen, die noch zu dieser Bestellposition passen würden. Dabei werden nur die Staffeln und Lieferanten angezeigt, die, wie oben dargestellt, zu einer „freien“ Bestellung ohne Bezug auf Projekt bzw. Kunde passen würden.
Im unteren Datenraster werden die Anforderer zur Bestellposition des oberen Datenrasters angezeigt. Je nach dem, auf welchem Datensatz man im oberen Datenraster steht werden die im unteren Datenraster die Anforderer dargestellt. Die Datenraster können innerhalb der Maske durch ziehen der Trennbalken mit der Maus in ihrer Größe verändert werden. So kann je nach Bedarf die Ansicht vergrößert bzw. verkleinert werden.
Wie oben zu sehen, steht der Satzzeiger im oberen Datenraster auf der Summenzeile (weiß). Im unteren Datenraster werden zu obiger Summe alle Anforderer mit ihren „benötigten“ Mengen angezeigt. Geht man nun zu einem anderen Datensatz (Detailsatz) im oberen Datenraster, so wird im unteren Datenraster folgendes angezeigt:
Zu obiger „projektbezogener“ Bestellposition gibt es also „ein“ Projekt mit „zwei“ verschiedenen Kunden. Wird die Bestellzeile (weiß) nochmals optimiert, „Optimaler Bestellvorschlag“, so kann man für diese eine Position die Art der Optimierung wählen / ändern. Hier kann also für „eine“ Position die Art der Optimierung geändert werden!
Klickt man dann auf Optimierung durchführen, wird die Bestellposition neu berechnet und eine Optimierung auf „Kundenbezogene“ EK’s durchgeführt. Dies hat dann folgendes Ergebnis zur Folge:
Vor der Optimierung Nach der Optimierung
Wie oben an den Datenrasteransichten zu sehen wurde durch die Optimierung der Gesamtwert der Bestellposition von 17.122,60 € auf 17.028,00 € reduziert. Dazu wurde die projektbezogene Bestellung „MBB-090034“ gelöscht und in eine „Kundenbezogene“ Bestellung „EURO-KUNDE“ umgewandelt. Ersparnis ca. 100 €. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Optimierung der Bestellposition mit „freien“ EK’s…
Vor der Optimierung Nach der Optimierung
Wie oben zu sehen, wurden aus vier separaten Bestellpositionen durch die Optimierung nur noch eine Bestellposition ohne projekt- bzw. Kundenbezug mit einem Gesamtwert von 16.640,00 €. Selbst bei einer Mehrmenge von 12 Stück (Staffel=800) wird der Gesamtbetrag geringer. Nun kann der Benutzer auch wählen, ob für einen bestimmten Anforderer überhaupt und wenn ja wie viel bestellt werden soll. Dies kann im unteren Datenraster gemacht werden. Dort kann dediziert die Menge geändert werden oder soll überhaupt bestellt werden…
Vor der Änderung Nach der Änderung
Wie oben zu sehen verändert sich die Bestellsituation, wenn die Bestellung für Projekt „MBB-090034“ herausgenommen wird. Dadurch wird eine neue Berechnung angestoßen, die die Veränderten Werte berücksichtigt. Ändert man die Bestellmenge oder Wertpositionen (Rabatte, Staffel, Verpackungsmenge, EK- Preis, etc.) wird automatisch eine Neuberechnung der Werte durchgeführt.
Wenn Sie eine händisch geänderte Position neu optimieren gehen unter Umständen Ihre Änderungen verloren! Es kann auch kein Material für ein Projekt-A unter Bezug auf Einkaufssätze des Projektes-B vorgenommen werden!
In der oberen rechten Ecke der Maske können Einstellungen zur Bestellauswahl getroffen werden…
Im linken Datenraster, Liste der Lieferanten, kann für jeden Lieferanten separat angegeben werden, ob für diesen eine Bestellung erzeugt werden soll oder nicht. Dies kann sehr Hilfreich sein, wenn im Bestellvorschlag Artikel mehrerer Lieferanten angezeigt werden. Selbstverständlich können alle drei Datenraster von Ihnen angepasst werden.
Anwender, für die die projekt- und kundenbezogenen Konditionen keine Rolle spielen bzw. die die klassische Darstellung des Bestellvorschlags bevorzugen, haben die Möglichkeit in den Firmenparametern die „einfache Bestellauswahl“ zu aktivieren.
Dieser Firmenparameter gilt systemweit für alle User, die diese Firmenparameter nutzen.
Beim Aufruf des Bestellvorschlags sieht die Maske dann etwa so aus:
Die Auswahl der alternativen Bestellmöglichkeiten kann mit F3 oder Mausklick auf dem „+/-“ auf- und zugeklappt werden.
Die Anwahl eines Alternativlieferanten kann dann über Strg-Leer oder Anklicken der Checkbox „Bestellen“ erfolgen
Im Bestellwesen wurde eine neue Maske D4010
erstellt, die die Eingabe einer "freien Bestellung" ermöglicht.
Dies soll das Anlegen von Bestellungen, die unabhängig von der Projekt- und
Lagerdisposition erflogen, vereinfachen.
Außerdem ist es mit dieser Form der Bestellung möglich eine Bestellung ohne
Positionen anzulegen, um diese später mit Positionen zu füllen. (Thema:
Reservierung einer Bestellnummer)
Das Hauptmenü wurde um den Punkt "Freie Bestellung" erweitert. In den
Masken D4001 und D4010 kann in die jeweils andere Maske gewechselt werden,
sofern dies bezüglich des aktuellen Bestellstatus möglich ist.Die Maske D4010
ist die Bestellmaske wie etwa D4001, es fehlt der Kunde!
Der Filter für die Masterdaten: INLIST(D40.nForm,1,2) => 1=Bestellung ohne
Positionen / 2=Bestellung mit Positionen. Gibt es keine Datensätze bedingt
durch den Filter, so geht die Maske automatisch in den Neuanlagemodus, dort
muss dann der Lieferant gewählt werden!
In D4001 kann man nur "Freie" Bestellungen" ohne Positionen
sehen, oder solche, die D40.ISTBEST=.T. haben (D40.nFrom=3)
Filter für D4001 Maske: INLIST(D40.nFrom,0,1,3)
Im Grid der Maske können dann die Positionen eingegeben werden.
Für die Neuanlage wird die Maske D4010A vorgeblendet, in der div. Eingaben
vorgenommen werden müssen:
Artikelnummer (Mussfeld)
Projektnummer (Kannfeld) - Wird ein
Projektspez. Artikelgewählt, so kann die Projektnummer NICHT gelöscht werden
(In diesem Fall zwingend!)
Lagerort der Lieferung /
Ziellagerort. Darf nur bei Kostenartikel leer sein ansonsten (Mussfeld)
Vorbelegung des Lagerortes (automatisch):
- Aus den Firmenparametern
- Aus dem Artikelstamm, falls dort ein Lagerort eingetragen ist
-. Aus den Projekten, sollte es ein Projektartikel sein oder wird ein Projekt
gewählt
- Auswahl des Ziellagerortes mit F3
- Eingabe der Menge in Lagereinheiten! Die Einheit wird vorgeblendet!
- Werden die Daten übernommen, wird werden Bestelldaten aus den Tabellen D03
und B01 ermittelt, je nach dem was berechnet werden kann!
Die Bestellposition kann
nachträglich geändert werden…
Änderungen in den Feldern: Umrechnungsfaktor, Preiseinheit, Steuerschlüssel,
Einheit setzen die IDD03 der Tabelle D51 auf Blank/Leer! Damit wird in der
Eingangsrechnung ein versehentliches Überschreiben der Stammdaten mit
unpassenden Werten verhindert.
Sind Positionen in der "Freien Bestellung" vorhanden, kann diese
NICHT mehr in D4001 gewählt werden! D40.nFrom=2
Wird eine "Freie Bestellung" in der "normalen Bestellung"
ausgewählt D40.nFrom=1 und wird eine "Datenübernahme aus dem
Bestellvorschlag" vorgenommen, so ändert sich der Status D40.Nfrom auf
Null!
Eine "freie Bestellung" kann nicht Kunden- bzw. Projektbezogen sein!
Wird eine "freie Bestellung" verbucht, ISTBEST=.T., so werden in der
Disposition je nach Vorgabe: BÜB -
Bestellüberschuss bzw. BÜBP -
Bestellüberschuss-Projekt erzeugt.
Wird ein Vorgang disponiert so kann dieser auf die Bestellüberschüsse in der
Disposition zugreifen, wenn eingestellt!
Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurden in allen Bestellmasken die Positionslisten und die Summenwerte in separate Reitermasken aufgeteilt.
Um dennoch vor allem bei der Rechnungserfassung eine direkte Kontrollmöglichkeit des aktuellen Gesamtbetrages zu erhalten, kann eine Anzeige der wichtigsten Summenwerte in den Firmenparametern im Bereich „Bestellwesen“ eingestellt werden.
Die Masken im Bereich Bestellwesen werden dann alle entsprechend erweitert.
Darüber hinaus ist per Anpassungsscript eine individuelle Steuerung für jede Einkaufsmaske möglich.
Die Wareneingangsbuchung wurde für teilweise
komplett gelieferte Positionen vereinfacht.
Dazu wurde eine zusätzliche Schaltfläche zur Verbuchung markierter
Wareneingangspositionen hinzugefügt.
Des Weiteren wurden die Schaltflächen für Generierung und Aufruf der Lagerumbuchungen in eine im Ablauf sinnvolle Reihenfolge gebracht.
Bei der Erfassung von Eingangsrechnungen können
nun auch Positionen unterschiedlicher Bestellungen eines Lieferanten in eine
Rechnung übernommen werden.
Bei der Erfassung wird in diesem Falle erst
einmal die erste Bestellnummer wie gewohnt ausgewählt.
Sollen Positionen weiterer Bestellungen des
Lieferanten in die Rechnung übernommen werden, steht hierfür hinter dem Auswahlfeld
für die Bestellungen die Schaltfläche "Weitere
Bestellung übernehmen" zur Verfügung.
Um in der Positionsliste einen Überblick über die Bestellnummern zu erhalten,
sollte das Feld D40_C.MATCH eingefügt werden.
Vielfach müssen Eingangsrechnungen verbucht werden, denen keine Bestellung zu Grunde liegt, deren Kosten jedoch das Projekt belasten sollen.
Für diesen Fall ist es in PMS32 möglich, eine Zusatzrechnung mit Projekt- bzw. Auftragsbezug zu buchen.
Die Kosten werden im Projekt-Controlling unter „Zuschläge ungeplanter Art“ geführt, da über Zusatzrechnungen alternativ auch Bezugsnebenkosten wie Speditionsrechnungen mit Bezug auf eine Lieferanteneingangsrechnung gebucht werden können.
Dispositionseinträge mit leerem Status können nun in der Maske „Disposition allgemein“ mit F2 auf dem Statusfeld storniert werden.
Dies ist dann sinnvoll, wenn der Vorgang, der den Bedarf ausgelöst hat nicht mehr geändert werden kann.
Die Behandlung
von Überschussmaterial aus Verpackungseinheiten und Überlieferungen wurde optimiert.
Hierzu wurden die Auswirkungen des Firmenparameters "Überschussmaterial
aus VPE und Überlieferungen an Projekt buchen, wenn unter Disposition
eingestellt" im Bereich Bestellwesen geändert.
Wenn diese
Option aktiv ist,
1. erzeugt das
System - während die Bestellung auf
„ist bestellt“ gesetzt wird - für Verpackungseinheiten und man. Mengenerhöhungen
einen Bestellüberschuss-Projekt wenn zusätzlich unter Disposition
"Reservierung auf Bestellüberschuss-Projekt" aktiv ist
2. bucht das
System beim Wareneingang Material
aus Überlieferungen an das Projekt, wenn unter "Einstellungen zur Verteilung
von Überschussmaterial" eine der Optionen "... als Projektüberschuss"
gewählt ist.
Wenn dieser Firmenparameter gesetzt
ist, verhält sich das System so, dass alle Projektanforderungen, sofern
sie rein projektbezogen bestellt worden sind, komplett incl. aller
Mengenerhöhungen (aus Verpackungseinheiten und manueller Erhöhung in der
Bestellung) auf das Projekt gebucht werden.
Voraussetzung ist, dass in den Firmenparametern auch die Reservierung auf
Bestellüberschüsse Projekt aktiviert sind und für den Wareneingang die
Verteilung von Projektbestellüberschüssen auf das Projekt eingestellt ist.
Wenn dieser Firmenparameter nicht
gesetzt ist, verhält sich das System so, dass alle Mengenerhöhungen
(aus Verpackungseinheiten und manueller Erhöhung in der Bestellung) nicht auf
das Projekt, sondern auf Lager gebucht werden. Dies geschieht unabhängig von
den Firmenparametern für die Reservierung auf Bestellüberschüsse Projekt und
für die Verteilung von Projektbestellüberschüssen im Wareneingang.
In den Stammdaten, Dienstleistungsartikel; Kostenartikel; kalk. Edelmetallzuschläge, Maske B0116, können kalkulatorische Edelmetall(artikel) angelegt werden. Dazu wird ein neuer Artikel mit dem Artikelpräfix „008“ angelegt. Diesem Artikel muss ein Edelmetall hinterlegt werden, auf dessen Basis kalkuliert wird. Der Artikel hat keine Einkaufsdaten und kann auch nicht bestellt werden, es dient in der Vorgangsverwaltung lediglich zu kalkulatorischen Zwecken! Die Mengeneinheit des Artikels sollte immer „kg“ sein, da die kalkulierte Menge immer auf das enthaltene Edelmetallgewicht des gesamten Vorgangs berechnet wird.
Legen wir uns mal einen „KUPFERZUSCHLAG“ Artikel an, der das Edelmetall „Kupfer“ und die Mengeneinheit „kg“ enthält. Fügt man diesen Artikel nun in einen Vorgang ein, dessen Positionen Kupferzuschläge enthalten, so werden die Kupferzuschläge aller Positionen summiert in die Artikelposition „KUPFERZUSCHLAG“ berechnet. Die einzelnen Kupferzuschläge der Positionen werden aus den Positionen herausgenommen, um doppelte Berechnungen zu vermeiden. Damit könnte mittels eines Kalkulationsschemas für den „KUPFERZUSCHLAG“ eine separate Zuschlagskalkulation vorgenommen werden.
Bei der Kalkulation des Vorgangs werden zunächst alle Edelmetallanteile aller Positionen ermittelt. Danach wird geprüft, ob im Vorgang Kalkulatorische Edelmetallpositionen (E11.IPY01=“008“) vorhanden sind. Für jede kalk. Edelmetallposition und deren angegebenes Edelmetall in den Stammdaten (B01.IDC98) wird dann die Summe aus Gewicht und Wert der Einzelpositionen pro Edelmetall gebildet. Diese Werte. Gewicht und Wert, werden dann der entsprechenden kalk. Edelmetallposition, Menge und Gesamtpreis, zugeordnet und dann aus den Positionen entfernt. Damit stimmt zunächst die Summe an Edelmetallanteilen innerhalb des Vorgangs wieder. Nun kann die kalk. Edelmetallposition mit kalkulatorischen Aufschlägen behaftet werden, die dann zu einem getrennten anderen Ergebnis im Vorgang führen.
Diese Positionsart kann NICHT in eine Baugruppe eingefügt werden! Diese Positionsart gilt immer, wenn im Vorgang eingefügt, für die gesamte Positionsliste auch wenn diese im Bereich einer Zwischensumme bzw. Gruppensumme steht! Mehrfach eingefügte „gleiche“ kalk. Edelmetallpositionen in einem Vorgang führen zu mehrfachen Berechnungen! Dies ist so gewollt, falls man mal unterschiedliche Kalkulationsschemata auf das „gleiche“ Edelmetall durchführen möchte.
Ebenfalls neu ist die Hinterlegung von Edelmetallen in Baugruppenköpfen. Dadurch wird bei der Kalkulation das im Baugruppenkopf angegebene Edelmetall(e) vorrangig kalkuliert und die Edelmetallanteile der Positionen ignoriert. Auch hier wird wieder gefiltert auf die enthaltenen Edelmetalle im Baugruppenkopf. Edelmetalle aus den Positionen, die nicht im Baugruppenkopf angegeben sind werden in den Baugruppenkopf hochkalkuliert. Damit kann innerhalb von Baugruppen die enthaltenen Edelmetalle differenziert zugegriffen werden.
Um einer Baugruppe ein Edelmetallanteil zuzuweisen kann man die neue Schnelleingabe benutzen.
Diese Maske ist über das „Artikelmenü => Extras => Baugruppen Edelmetalle“ zu erreichen. Diese Maske kann nur für Baugruppen, nicht Pseudobaugruppen, aufgerufen werden. Eingetragen in der Maske wird:
Danach können die eingegebenen Daten „zugewiesen“ werden oder Sie können die Operation abbrechen. Bei der Zuweisung der Informationen werden folgende Werte berechnet bzw. erzeugt:
Durch diese Maßnahmen werden bei der Kalkulation der Baugruppe der Kupferanteil und der Wert ermittelt. Enthalten die Positionen der Baugruppe Kupferzuschläge, so werden diese ignoriert! Damit wird der Kupferanteil nicht doppelt berechnet. Enthalten die Positionen der Baugruppe noch andere Edelmetallanteile wie z.B. Aluminium, so würde der Aluminiumanteil in den Baugruppenkopf aus den Positionen hochkalkuliert werden. Für eine Baugruppe können wie bei einem Artikel verschiedene Edelmetalle angegeben werden. Alle im Baugruppenkopf angegebenen Edelmetalle haben Vorrang vor den Edelmetallanteilen der Positionen. Da die Preisbasis für das Edelmetall immer mit Null angegeben wird (Sie können dies ändern!) wird der Edelmetallanteil immer auf Basis des momentan eingetragenen Börsenpreises berechnet. Natürlich werden vorgangsbezogene Börsenpreise im Vorgang berücksichtigt.
Für die Kalkulation können nun in den Firmenparameter Voreinstellungen vorgenommen werden, die das Verhalten beim Einfügen von Positionen in einen Vorgang bezüglich der Ermittlung der Einkaufskonditionen beeinflussen. Diese Einstellungen können Vorgangsspezifisch übersteuert werden.
Bei aktivierter Option „EK-Daten aus D03 ermitteln“ stehen nun erweiterte Regeln, wie in obenstehender Grafik dargestellt, für die Ermittlung der Einkaufspreise zur Verfügung.
Für die Kalkulation von Beistellungen wurde eine weitere
Berechnungsregel eingeführt.
In den Firmenparametern auf Seite "Vorgänge" kann nun die
"Kalkulation von Beistellungen mit Materialzuschlägen" eingestellt
werden.
Ist die Option nicht aktiviert (Standardeinstellung), so werden wie bisher
weder Materialkosten, noch die darauf anfallenden Zuschläge berücksichtigt.
Sofern hinterlegt werden also nur die Lohnkosten und die darauf entfallenden Zuschläge
berechnet.
Ist die Option aktiviert, so wird die Beistellposition so kalkuliert, als wären
die Materialkosten berücksichtigt, diese werden jedoch bei der Berechnung des
Verkaufspreises wieder herausgerechnet.
Somit werden dann sowohl Lohnkosten und die darauf entfallenden Zuschläge als
auch die Materialzuschläge auf den fiktiven Materialwert (incl.
Edelmetallzuschläge) berechnet.
Es besteht jetzt die
Möglichkeit für Baugruppenpositionen einen "alternativen" Arbeitsplan
anzugeben. Damit können die Standardeinstellungen der Baugruppenposition aus
den Artikelstammdaten innerhalb einer Baugruppe übersteuert werden. Dies ist
sinnvoll, wenn ein Teil eine andere Bearbeitung erfordert wenn es als Einzelteil
behandelt wird, als wenn es in einer Baugruppe vorkommt. Dies gilt auch für
Positionen einer Pseudobaugruppe.
Es wurde hierfür ein neues
Feld in der Baugruppenpositionstabelle für einen alternativen Arbeitsplan
eingefügt. Dieses Feld ist in der Tabelle F02 mit dem Namen IDV04A vorhanden.
Zusätzlich sind Felder der Tabelle V04_A auswählbar um weitere Informationen
zum Arbeitsplan anzuzeigen.
Nähere Informationen in der Servicepack Information
In den Firmenparametern im Bereich „Vorgänge“ kann nun bestimmt werden, in welchen Vorgangsarten die Seriennummern bei entsprechend gekennzeichneten Artikeln eingegeben werden müssen und eine entsprechende Abfrage erfolgt.
In den Stammdaten als nicht rabattierbar gekennzeichnete Kostenartikel werden in der Kalkulation von Vorgängen nun separat nach Abzug der Summenrabatte ausgewiesen und berechnet.
In den Masken Artikellagerorte und Lager- Artikellagerorte sind Filterfunktionen eingefügt worden.
Diese ermöglichen das gezielte Abfragen von Bestandsdaten für Projekte und Lagerorte.
Die angegebenen Filterbedingungen können jeweils UND / ODER – verknüpft werden.
Der Lagermodullauf in der manuellen und
automatischen Materialanforderung wurde überarbeitet.
Die Einstellungen für den Lagermodullauf sind nun in eine eigene Maske
verlagert worden.
Dies ermöglicht neben einer besseren Übersicht auch das temporäre Ändern von
Einstellungen bezüglich des Zeitfensters.
Des Weiteren wurde die Funktion "Aus Dispo zurücknehmen" eingeführt.
Sie ermöglicht das Zurücknehmen bereits an die Disposition übergebener
Positionen, selbst dann, wenn die Position bereits an den Bestellvorschlag übergeben
wurde.
Um die OPOS
Verwaltung nutzen zu können, muss mindestens ein User des FIBU – Moduls lizenziert sein. Dadurch kann
in den Firmenparametern auf Seite 1 die OPOS aktiviert werden. Zusätzlich
können Sie wählen, ob auch eine Finanzbuchhaltung (Schnittstelle) aktiv sein
soll. Wird beides genutzt, so werden zuerst die Daten an die OPOS übertragen
und von der OPOS können die Daten weiter an die FIBU Schnittstelle gesendet
werden.
Folgende PMS32
– Vorgänge werden an die OPOS bzw. FIBU übertragen, falls Sie keine dedizierte
Schnittstelle einsetzen:
Bei der
Installation der PMS32
Version 1.0.04#0000 werden die
Steuertabellen H18 und H19 aus den vorhandenen Daten gefüllt. Dabei wird H18
zur Steuerung der Buchungsvorgänge (Kontenrahmen) und H19 (Kontenliste) zur
Kontierung benötigt. Die Tabelle H19 wird mit den Daten aus folgenden Tabellen
gefüllt:
Zusätzlich
werden Konten für den Barverkauf, Aufwands- , Erlöskonten, Bank- und
Kassenkonten und Disketten- Clearingskonten angelegt.
Die
Kontoliste (H19) kann mit der Maske H1801 (Kontenrahmen) editiert werden. Dazu
wird die passende Kontengruppe gewählt, danach können dann die Positionen
geändert werden. Für die Kontengruppen:
können
mehrere Konten angelegt werden. Bei Buchungen, die diese Konten betreffen, wird
eine Auswahl der Konten angeboten. Für den Standard wird immer das erste Konto
der Liste, falls mehrere bestehen, angezeigt.
Alle OPOS
Buchungsmasken können unter Hauptmenü -> Nützliches -> OPOS Verwaltung
erreicht werden.
Kommen wir
nun zu den einzelnen Masken, die für das Handling mit der OPOS benötigt werden.
Gefilterte Darstellung der Belege der OPOS
In dieser Maske
können Sie nach Belegen suchen und diese bearbeiten.
Im Kopf der Maske
können die Filterbedingungen eingegeben werden. Danach werden mit „Ausführen
und anzeigen“ alle Belege ermittelt, die zum eingestellten Filter passen. Bitte
nutzen Sie die Filtereinstellungen, da eine Ansicht aller Belege in der
integrierten Liste sowohl unübersichtlich ist als auch die Abfrage länger
dauert.
In der
integrierten Liste können die Werte für „Skonto %“ und Valutawert geändert
werden, falls dies nötig sein sollte. Das Programm berechnet beide Werte anhand
der Daten und stellt normaler weise die korrekten zu verbuchenden Daten da. Ein
kleiner Hinweis: Ab Version 1.0.04 können bis zu 4 Skontoinformationen im Stamm
hinterlegt werden! Markieren Sie die Zeile(n) der integrierten Liste mit den
Markierfunktionen und klicken Sie dann in den Kopf der Maske um die Buchungs-
Buttons zu aktivieren. Alle „markierten“ Positionen der integrierten Liste
können dann über die gewählte Ausbuchungsfunktion ausgebucht werden.
Wie in obigem Bild
zu sehen wurde für die Ausbuchung der Ausgangsrechnung die Bank als Gegenkonto
gewählt. Falls Sie mehrere Bankkonten hinterlegt haben, geben Sie für jedes
Konto eine vernünftige Beschreibung an, damit Sie die Konten bei der Auswahl
auseinanderhalten können. Die oben angezeigte Buchung würde nun mit dem
„Valutawert“ durchgeführt. Wurde die Rechnung nur zum Teil gezahlt, so tragen
Sie bitte in der Spalte „Valutawert“ den entsprechenden Wert ein. Zusätzlich
kann nun gewählt werden, ob zusätzlich Skonto gebucht werden soll oder nicht
(Feld „Skonto %“).
Die einzigen
Spalten, die in der integrierten Liste geänderte werden können sind die Spalten
„Skonto %“ und „Valutawert“. Alle anderen Spalten sind Read-Only
(schreibgeschützt) und können nicht geändert werden. Möchten Sie sich den Beleg ansehen bzw. ändern, so können Sie dies mit
F2 in der entsprechenden Zeile der integrierten Liste.
Detaillierte Ansicht der Buchung für die Bearbeitung.
In dieser Maske
kann die Buchung detailliert eingesehen und bearbeitet werden.
Wie in obiger
Maskenansicht zu sehen, werden alle Informationen der Buchung, hier Ausgangsrechnung,
dargestellt. In der integrierten Liste wird die Aufschlüsselung der Buchung auf
die einzelnen Konten dargestellt. Kommen wir nun zu den einzelnen Feldinhalten
der Maske:
Handbuchungen gegen
Kasse und Bank.
In dieser Maske
können jeweils „eine“ oder mehrere „gleiche“ Buchungen vorgenommen werden. Egal
welche Handbuchung Sie vornehmen, es wird immer die Maske H1004 geöffnet,
jedoch mit anderen Filtervoreinstellungen um die Auswahl zu vereinfachen.
Wie oben
dargestellt, wird hier eine Aufwandsbuchung gegen Kasse gebucht. Dabei ist das
obere Konto immer das Sollkonto und das untere Konto immer das Habenkonto. Der
Betrag wird immer incl. Steuer (Brutto) eingegeben. Das System rechnet, je nach
angegebenen Aufwandskonto, den Steuersatz und den Nettobetrag aus. Die Buchung
wird als separater Beleg in der OPOS abgelegt und auch in die FIBU übertragen.
PMS32 Online- Hilfereferenz
Ausgabe des
Journals bzw. einer Kontenliste aus der OPOS auf Papier
In dieser Maske
können als Filterkriterium die Konten abgegeben werden, die gedruckt werden sollen.
Als Standard sind alle Konten eingestellt.
Hier können Sie
die Filterbedingungen eingeben und die Art des Journals einstellen, das
ausgegeben werden soll.
Erstellen der
Dateien für das Disketten Clearing
Der Aufruf dieser
Maske ermöglicht es Ihnen, Dateien für das Disketten Clearing zu erstellen.
Dieses Modul erstellt aus den OPOS Daten eine oder mehrere ASCII Dateien, die
per elektronischem Zahlungsverkehr von Banken und Sparkassen verbucht werden
können.
Wie in obiger
Maske zu sehen, müssen Sie zunächst die Art des Clearings auswählen. Als
nächstes ist das Zielverzeichnis der ASCII Dateien angegeben. Beim ersten
Aufruf wird immer das Netzwerkverzeichnis \DCLEARING genommen. Sollten Sie ein
anderes Verzeichnis benötigen, so können Sie dieses auswählen. Die
Informationen werden dauerhaft gespeichert. Nachdem Sie den Button „DC Dateien
erstellen“ gedrückt haben, werden in der Liste „Erzeugte Dateien“ die Dateien
angezeigt, die vom DC erstellt wurden. Mit einem Doppelklick kann man sich
diese Dateien ansehen! Bitte NICHT ändern.
Nachdem die DC
Daten erstellt wurden, wird für jeden berechneten Beleg ein Satz im DC
erstellt. Dieser Satz beinhaltet Rechnungsnummer, Rechnungsbetrag und
eventuelle Informationen, die Sie bei der Ausbuchung per DC – Sammelüberweisung angegeben haben.
Übertragen der
Daten an die FIBU - Schnittstelle
Dieser Menüpunkt
öffnet keine Maske, sondern führt die Buchung direkt aus! Sollten Sie vorher
eine Abfrage benötigen, so können Sie sich den Menüpunkt in der Menüdatei:
SYS\hxx.all.define ändern. Zum Ändern von Menüs sehen Sie bitte in der Hilfe nach.
Ansicht des
Kontenrahmens und der enthaltenen Konten
In dieser Maske
können Sie sich den Kontenrahmen und die dazugehörigen Konten ansehen und auch
überarbeiten.
Im Kopf der Maske
kann lediglich der Kontenrahmen geändert werden. Dort können Sie Von Kontonummer
und Bis Kontonummer ändern. In der integrierten Liste können die Daten des im
Kopf gewählten Bereichs geändert werden. Änderungen, die hier vorgenommen
werden, werden in die Stammdaten übertragen! Ebenso verhält es sich, wenn
Änderungen in den Stammdaten vorgenommen werden. Auch diese werden in die OPOS
Tabellen übertragen.
PMS32 Online- Hilfereferenz
Im Zuge der
Umstellung der Kalkulation und anderer neuer Features der Version 1.0.04 wurde
auch das integrierte Controlling umgestellt. Dadurch haben sich die Masken des
Controllings geändert.
Die
Berechnung der Werte erfolgt jetzt in einem Server der auch von außen
angesteuert werden kann. Die Werte werden jetzt in einem Datenraster
dargestellt. Mit F3 auf einer Zeile können Detailinformationen abgerufen werden,
wie oben zu sehen „Lohnkosten“. Das erspart langwierige Berechnungen gegenüber
früherer Programmversionen.
Für den
Ausdruck stehen Reports zur Verfügung die entweder die Positionen laut in der
Maske vorgenommener Detaillierung ausgeben oder alle Positionen unabhängig von
der Bildschirmdarstellung aufgeklappt ausgibt.
Auch das Controlling mehrerer Projekte wurde
auf die neue Berechnungsbasis umgestellt:
Wie oben zu
sehen können jetzt die Werte mehrerer Projekte gleichzeitig dargestellt werden.
Auch die Detailansicht kann wie im Einzelcontrolling durch F3 angezeigt bzw.
summiert dargestellt werden.
Generell werden nun
die Kosten von Schüttgutartikeln aus der Auftragskalkulation 1:1 für die Berechnung
des Istwerts herangezogen und separat ausgewiesen. Diese Berechnung kann per
Scriptanpassung angepasst werden. Bitte sprechen Sie uns in diesem Fall an.